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Nachhaltigkeitsberichte sind die Leinwand des CSR-Managements. Gut, oft wird für die Gestaltung eine externe Agentur beauftragt. Aber auf die inneren Werte kommt es an. Trotz internationalen Standards wie GRI G.4 unterscheiden sich die Nachhaltigkeitsberichte in ihrem Detailgrad und dem allgemeinen Anspruch. Auf diesen Seiten sollen sie analysiert werden.
Die besten Nachhaltigkeitsberichte in Deutschland
Das wohl bekannteste Ranking von Nachhaltigkeitsberichten für deutsche Unternehmen ist wohl das IÖW/future-Ranking. Die Plätze auf dem Treppchen sind in den letzten Ausgaben wie folgt vergeben worden:
Jahr | Kategorie | 1.Platz | 2. Platz | 3.Platz |
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2015 | Großunternehmen | BMW Group - Sustainable Value Report 2014 | Miele & Cie. KG - Nachhaltigkeitsbericht 2015 | KfW Bankengruppe - Nachhaltigkeitsbericht 2015 |
KMU | Lebensbaum - Nachhaltigkeitsbericht 2013 | VAUDE - Nachhaltigkeitsbericht 2014 | Rinn Beton und Naturstein - Nachhaltigkeitsbericht 2014 |
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2011 | Großunternehmen | BMW Group Sustainable Value Report 2010 | Siemens - Nachhaltigkeitsbericht 2010 | BASF - Bericht 2010 |
KMU | Neumarkter Lammsbräu - Nachhaltigkeitsbericht 2010 | Memo - Nachhaltigkeitsbericht 2011/12 | Bremer Straßenbahn - Nachhaltigkeitsbericht 2010 | |
2009 | Großunternehmen | BASF - Bericht 2008 | Siemens - Nachhaltigkeitsbericht 2008 | BMW Group Sustainable Value Report 2008 |
KMU | Memo - Nachhaltigkeitsbericht 2010/09 | Neumarkter Lammsbräu - Nachhaltigkeitsbericht 2008 | Johanssen + Kretschmer Kommunikationsberatung - CSR-Bericht 2008 | |
2007 | Großunternehmen | OTTO - Unternehmensverantwortungsbericht 2007 | RWE - Statusbericht 2006 | BASF - Unternehmensbericht 2006 |
KMU | - | - | - |
Zur Begründung bitte auf die jeweiligen Unterseiten der Quelle gehen.
Allgemein wurde im letzten Durchgang festgehalten (Quelle, S.3), dass gerade die Neuberichterstatter unter den Großunternehmen noch an Qualität aufholen müssen. Wesentlichkeitsanalysen werden jedoch (wie auch durch den GRI gewünscht) immer mehr zum Standard. Ein Printbericht muss dies nicht mehr sein, gerade die Großunternehmen versuchen zielgruppenspezifisch im Internet zu berichten. Großer Nachholbedarf wird allgemein bei der Transparenz der Lieferkette gesehen.
Weitere Berichterstatter des Rankings 2015:
2015 haben an dem Wettbewerb als KMU weiterhin teilgenommen alphabetisch): a&e erlebnis:reisen, ADVA Optical Networking, Alnatura, alstria office, apetito, Assmann Büromöbel, Baufritz, Bischof + Klein, Bitburger Braugruppe, bremenports, Bremer Straßenbahn, CEWE, enercity, Entega, Flughafen Stuttgart, Fraunhofer ISE, Fraunhofer Umsicht, GESOBAU, Handwerkskammer Region Stuttgart, hessnatur, HiPP, Hochland, Hofpfisterei, Hopsteiner, HUMANA, IGEFA, Kirchner Konstruktionen, memo, Neumarkter Lammsbräu, SolarWorld, Stadtreinigung Hamburg, Studiosus Reisen München, Takkt, Unternehmensgrupe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, VFL Wolfsburg, Warsteiner, Wilkhahn
Und bei den Großunternehmen haben sich folgende weitere Platzierungen ergeben: Commerzbank, Volkswagen, Tchibo, LBBW, Deutsche Telekom, DZ Bank, Rewe, Wacker Chemie, Otto, Daimler, Bayer, RWE, Unicredit Bank, Siemens, Merck, Hannover Rück, Fraport, Henkel, Ergo, Bayerische Landesbank, Audi, Allianz, Evonik, Adidas, Dekabank, E.ON, MAN, NordLB, Voith, BASF, Deutsche Bahn, Axel Springer, Deutsche Bank, ZF Friedrichshafen, PUMA, EWE, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte, Münchener Rück, ThyssenKrupp, Deutsche Postbank, C&A, HeidelbergCement, Deutsche Post, R+V Konzern, Marquard & Bahls, Aurubis, Lanxess
Spannend ist hier auch die Entwicklung (Quelle, S.20) zu betrachten. Größter Gewinner dürfte die Commerzbank sein, welche von Platz 22 auf Platz 4 gesprungen ist. Einen Absturz muss Siemens (von Platz 2 auf Platz 17) sowie BASF (Platz 3 zu 33) hinnehmen.
Woran erkennt man einen guten Nachhaltigkeitsbericht?
folgt