Kategorie:
Idee
Beschreibung:
Heutzutage ist nichts so einfach, wie günstig an individuelle Grafiken zu kommen. Auf Plattformen wie 99designs lassen sich Wünsche und Anforderungen stellen. Designer*innen können dann ihre Entwürfe einschicken und die beste Auswahl gewinnt.
Warum kann das Prinzip nicht auch auf Herausforderungen im Öffentlichen Raum oder in Unternehmen angewandt werden?
Auf einer Open Innovation-Plattform wird das Problem vorgestellt. Gesellschaftsinnovator*innen und Social Designer*innen aus ganz Deutschland können sich mit ihren Ideen bewerben und erhalten dadurch größere Chancen, als wenn nur nach lokalen Ideen gesucht werden würde. Nicht nur Entscheider in den Verwaltungen könnten über die Entwürfe urteilen, sondern auch die Bevölkerung oder Mitarbeitende.
Damit das Angebot nicht ausgenutzt wird, um nur billig an Ideen zu kommen, sollten neben den Gewinner*innen auch möglichst viel andere Projekte entweder finanziell oder durch ein Reputationsanreiz belohnt werden.
Eigentlich trifft „Social Design“ nicht vollumfänglich den Kern der gesuchten Ideen, da diese Denkrichtung allein auf Architektur angewandt wird und auch andere Soziale Innovationen gefragt sein könnten. Durch den vergleichbaren Prozess passt „Design“ dennoch, eine etwas umständlichere Alternative könnte „Public Interest Design“ genannt werden.
Links:
https://www.ioeb-innovationsplattform.at/challenges/ (aus Österreich; etwas breiter auf Innovationen allgemein ausgerichtet)
https://openinnovationcity.de/ (Bielefeld als erste Open Innovation City; noch im Aufbau)
http://www.plateforme-socialdesign.net/en (englisch; sammelt viele Social Design Ideen in unterschiedlichen Kategorien, jedoch vornehmlich aus Frankreich)
https://socialdesign.de/ressourcen-2/ (Social Design Lab mit vielen Ressourcen zum Thema, insbesondere die Buchvorstellungen und die Tools-Sammlung sind hervorragend; Projekt der Hans Sauer Stiftung)
https://www.spiegel.de/thema/socialdesignaward/ (jährlicher Social Design Award von Spiegel Wissen)