Wie kann Bildung so aussehen, dass Sie dazu ermutigt, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen? In der Psychologie nennt man dieses Ziel Selbstwirksamkeitserwartung.

Menschen sind unterschiedlich. Daher müssen auch flexible Angebote geschaffen werden. Diese sollen auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Die Schwierigkeit liegt darin, dass solche Angebote auch Geld kosten. Daher muss ein Kompromiss gefunden werden. Dieser liegt zwischem dem eigenen hohen Anspruch und der jeweiligen Zahlungsbereitschaft.

Ich arbeite bei dem Bremer Sozialunternehmen Hilfswerft. Dort helfen wir Teilnehmenden Ideenschiffe zu bauen. Also erste Konzepte, mit denen Social Entrepeneurship in einem geschützten Raum ausprobiert werden kann.

Ich interessiere mich aber auch allgemein für die Bildungslandschaft im Bereich Social Entrepreneurship. Dabei schaue ich vor allem auf Angebote mit der Zielgruppe von Studierenden oder Erwachsenen (= Social Entrepreneurship Education).

Außerdem finde ich, dass Spielen ein guter Weg ist, um Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Daher überlege ich auch oft, wie spielerische Elemente in Nachhaltigkeitsformaten eingebaut werden kann. Dabei spricht man im Englischen von Gamification.