Hier versuche ich darzulegen, was mein Verständnis von CSR-Kommunikation ist.

Über die Begrifflichkeiten und theoretischen Verständnisse von CSR kann sich auf dem CSR Wiki informiert werden. Egal ob CSR, CR, CS, CSV oder RB: Ja, es gibt viele Bezeichnungen. Am Ende versuchen sie alle zu beschreiben, inwiefern Unternehmen für ihr Handeln Verantwortung tragen.

Doch was sollte man bei der CSR-Kommunikation beachten? Darüber gibt es natürlich viele Meinungen. Meine Erfolgsfaktoren sind normativ und geben wieder, was mich anspricht. Denn ich glaube, dass sich Menschen, die sich noch nicht so viel mit nachhaltigem Konsum beschäftigen, erst einmal bei Anderen orientieren wollen. Das können zentrale Informationsstellen sein, aber auch das nähere Umfeld, dass sich damit besser auskennt. Und eben jene Fortgeschrittenen kann man auch eine etwas komplexere Kommunikation zutrauen. Daraus ableitend also…

Mein Verständnis von gelungener CSR-Kommunikation in 10 Punkten:

  • Jedes Unternehmen sollte sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Auch der Blumenladen um die Ecke trägt Verantwortung, die es zu kommunizieren gilt.
  • Ein vereinfachter CSR-Bericht sollte genauso zu den Unternehmenspflichten gehören wie die Buchhaltung.
  • Man muss nicht perfekt, sollte aber in der Inperfektion transparent sein.
  • Wer nur die Pflicht erfüllt, kann auf Legitimation hoffen. Wer glaubwürdig nachhaltiger wirtschaftet und dies kommuniziert, erhält Reputation.
  • CSR muss das Image des „weniger schlecht“ ablegen, um „mehr besser“ zu fördern.
  • Die verantwortliche CSR Kommunikation ist mindestens genauso wichtig, wie die Umsetzung im Unternehmen.
  • Führungskräfte sind als Vorbilder entscheidend.
  • Gewinn und Arbeitsplätze sind als Argumente nur Mittel, nicht Zweck.
  • Es geht nicht um die Natur, es geht um uns Menschen.
  • Habt Spaß bei der Sache, habt Bock auf Zukunft!